Nun zu Östersund gibt es nicht viel zu erzählen. Wir nutzten die Möglichkeit um unseren Vorrat an Essen und Trinken aufzubessern und besuchten die gemütliche Stadt Östersund.
Jacqueline sah, dass es in Åre den grössten Bikepark von Skandinavien gibt. Und da wir die Bikes bis jetzt noch nicht benutzen konnten beschlossen wir einen Abstecher dorthin zu machen. Der Camping in Åre war etwas sehr speziell und niemand war vor Ort. Aber das hat uns nicht davon abgehalten.
Für Bike-Fans ist dies ein Mekka und ein Muss. Mit dem Sessellift oder mit der Luftseilbahn wird man nach oben transportiert. Runter geht es über unzählige verschiedene Pisten, von leicht bis extrem. Naja, wie extrem diese wirklich sind können wir nicht selber beurteilen, die haben wir gekonnt ignoriert. Dieser Tag hat uns extrem Spass gemacht und wir wissen nun auch, wieso alle mit Handschuhen auf der Strecke unterwegs waren.
Wieder eine Nacht an einem wunderschönen See
Nach Åre ging es weiter in Richtung Norden. In der Nähe von Lidsjöberg fanden wir an einem See den wohl schönsten Ort zum Übernachten. Direkt am See konnten wir unseren «Freddy» parkieren und dort in der Ruhe unsere Nacht verbringen. Zum Glück hat Jacqueline erst am nächsten Tag die Infos zu dieser Region gelesen, denn diese Region hat eines der grössten Braunbären vorkommen weltweit. Doch trotz der Vielzahl an Braunbären, bekamen wir keinen zu Sehen.
Hällingsafallet
Der Hällingsafallet ist ein Wasserfall, welcher seitlich in eine tiefe Schlucht fällt. Die Strasse bis dorthin war holprig und löchrig, doch der Anblick dieses Naturphänomen war extrem faszinierend. Bei optimalen Bedingungen können zwei Regenbogen gleichzeitig gesehen werden.
Die letzte Nacht in Norwegen verbrachten wir in Gäddede. Diese kleine Ortschaft ist in Mitten von Nichts, doch sie besitzt ein Lebensmittelgeschäft, Tankstelle und sogar einen Campingplatz.
Die Reise nach Norwegen
Unsere Schweden-Reise ist nun beendet und wir begeben uns in Richtung Norwegen. Das nächste Ziel und der erste Ort in Norwegen ist die Halbinsel Torghatten.
Nervös schaute ich an diesem Abend die ganze Zeit auf das Handy. Die Nordlicht Prognose sah vielversprechend aus und der Himmel war sternenklar. Jede halbe Stunde ging ich kurz ins Freie um die Lage zu checken.
Gegen 22.30 Uhr war es so weit und ich holte Jacqueline, damit wir gemeinsam das faszinierende Naturspektakel betrachten konnten. Für Jacqueline war es das erste Mal, dass sie Nordlichter sah.
Nach der kurzen Nacht ging es auf einen Spaziergang hinauf zum Torghatten. Dieser Berg ist einmalig, da es mitten im Berg ein Loch gibt.