Teil 2: Göteborg – Östersund

Göteborg – Östersund

Wir sind nun die ersten Tage in Schweden unterwegs und sahen bereits viele tolle Gebiete und Landschaften.

Auf der Karte unter folgendem Link könnt ihr unsere gesamte Route ansehen:
Karte

Nachdem wir mit der Fähre am Morgen in Göteborg angekommen sind, fuhren wir einen kurzen Abstecher an die Küste um dort noch einmal das Meer zu sehen, bevor die Reise ins Landesinnere von Schweden weitergeht.

Die Idee war, dass wir in Karlstad die erste Nacht verbringen. Doch es war noch früh und wir suchten uns einen abgelegenen Ort um die erste Nacht in der Natur zu verbringen. Diese fanden wir glücklicherweise auch, und was für einer. Den VW Bus konnten wir genau auf einer Halbinsel platzieren.

Übernachtung im Freien, zwischen Karlstad und Orsa

Übernachtung in Orsa

Sonnenuntergang auf dem Campingplatz in Orsa

Bärenpark – Orsa

Wer noch nie Eisbären gesehen hat muss nicht zwingend zum Nordpol reisen, sondern kann sich den Bärenpark in Orsa mal ansehen. Die Tiere haben viel Freiraum und es sieht aus wie in der Natur, nur dass irgendwo noch ein par Zäune sind. Zoo’s unterstützt Jacqueline nicht, diesen Park können wir aber jedem empfehlen der gerne Raubtiere live sehen möchte. Da viele Tiere Stubenhocker und Schlafmützen sind konnten wir nicht alle begutachten, der Ausflug hat sich dennoch gelohnt.

Hamra Nationalpark

Inmitten der Industriewälder ist der Hamra Nationalpark noch ein kleiner unberührter Fleck mit uralten Fichten welche bis zu 350 Jahre alt sind. Einen Spaziergang durch den Nationalpark ist eine schöne Abwechslung und man sieht, wie die Urwälder Europas früher aussahen.

Njupeskär Wasserfall

Mit 125 Metern Höhe ist der Njupeskär der höchste Wasserfall Schwedens. Er liegt im Fulufjället Nationalpark, welcher ganz im Westen des Landes liegt. Für mich ein absoluter Topspot und auch die Wanderung bis zum Wasserfall hat mich extrem begeistert. Wir benötigten für die Wanderung und das Fotografieren nahezu 4 Stunden, also nicht zu wenig Zeit für dieses Highlight einplanen. 

Njupeskär

Die Reise zum Töfsingdalens Nationalpark

Nach der schönen Wanderung zum Njupeskär hatten wir das Verlangen, die nächste Nacht wieder in der Natur zu verbringen. So entschieden wir uns, auf einen Campingplatz zu verzichten und einen schönen Ort in der Natur zu suchen. Nach kurzer Suche fanden wir einen wunderschönen Ort an einem See.

Dank der Standheizung von unserem VW Bus mussten wir am Morgen nicht extrem frieren und konnten in ein vorgeheiztes Wohnzimmer gehen. 😉

Töfsingdalens Nationalpark

Nach einer ruhigen Nacht im Nirgendwo ging es weiter zum Töfsingdalens Nationalpark. Eigentlich war hier die Idee die Bikes hervor zunehmen und mit dem Bike den Nationalpark zu besichtigen.

Das Gebiet ist jedoch steinig und nicht ideal um zu Biken. So beschlossen wir eine kurze Wanderung auf den Jakobshöjden zu machen. Die Wanderung ist von Grovelsjön kurz und wir benötigten mit einigen Umwegen, später dazu mehr, ungefähr 2 Stunden. 

Die Landschaft hier ist definitiv eine Abwechslung zu den unzähligen Seen und Wäldern welche wir bisher gesehen haben. Die Region ist oberhalb der Baumgrenze und so hat man eine schöne Aussicht in die Ferne.

Rentiere

Als wir auf dem Rückweg zu unserem «Freddy» (unserem VW Bus sind) sehen wir plötzlich ein Rentier in der Ferne. Als wir unsere Teleobjektive gezückt habe und uns langsam und vorsichtig näherten sahen wir, dass es eine ganze Herde war.

Rentiere im Töfsingdalens Nationalpark
Rentiere im Töfsingdalens Nationalpark

Somit ist auch der Umweg und die kurze Verzögerung erklärt 😉

Den Rest des Tages verbrachten wir mit autofahren um bis Östersund zu gelangen.